FK1.118 - Die Politik zu Grabe tragen: Führung über den Alten Luisenstädtischen Friedhof in der Bergmannstraße

Nächster Termin:
03.05.2025
Kurs endet am:
03.05.2025
Gesamtdauer:
keine Angabe
Praktikum:
Nein
Durchführungszeit:
  • Ein-/mehr-maliger Wochenendkurs
Teilnehmer min.:
5
Teilnehmer max.:
20
Preis:
keine Angaben
Abschlussprüfung:
Nein
Abschlussbezeichnung:
keine Angaben
Zertifizierungen des Angebots:
keine Angaben
Angebot nur für Frauen:
Nein
Kinderbetreuung:
Nein
Link zum Angebot:
Infoqualität:
Suchportal Standard nicht erfüllt - Weitere Informationen

Zielgruppen:
keine Angaben
Fachliche Voraussetzungen:
keine Angaben
Technische Voraussetzungen:
Keine besonderen Anforderungen.
Systematik der Agenturen für Arbeit:
keine Angaben

Inhalte

Ein Friedhof spiegelt die politische Verfasstheit einer Gesellschaft. So baute sich das in der Industrialisierung reich gewordene Bürgertum im 19. Jahrhundert in der Kaiserzeit pompöse Erbbegräbnisse. Die Diakonissen setzen auf bescheidene einheitliche Grabsteine. In der Weimarer Zeit kommen ganz neue Formen und Bildsprache auf, die sich auch politisch zur Elterngeneration abgrenzen. Die Gräber der NS-Zeit mussten von den Nazi-Symbolen befreit werden, auch davon gibt es Spuren. Und in der Bundesrepublik beginnt dann ein ganz individuelles Gedenken und der heutige Trend zur Grabpatenschaft. Ein Friedhof ist ein politisch-gesellschaftliches Freiluftmuseum. Anhand der Geschichte der Luisenstadt, ihrer Kirche und ihres Friedhofes lassen sich die politischen Umbrüche der letzten 200 Jahre von Preußen zur Bundesrepublik nachvollziehen.

Jakob Preuss ist Jurist, hat als Politischer Berater und Referent für verschiedene NGOs wie Reporter ohne Grenzen sowie politische Institutionen wie den Deutschen Bundestag gearbeitet. Als Filmemacher erhielt er unter anderem den Grimme-Preis.

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Erstmals erschienen am 18.12.2024, zuletzt aktualisiert am 14.04.2025