SZ110-074 - "Trau‘ nur der Geschichts-Quelle, die du selbst gefälscht hast?"

Nächster Termin:
10.05.2025
Kurs endet am:
17.05.2025
Gesamtdauer:
keine Angabe
Praktikum:
Nein
Durchführungszeit:
  • Ein-/mehr-maliger Wochenendkurs
Teilnehmer min.:
8
Teilnehmer max.:
12
Preis:
35,25 € - Preis ermäßigt: 21,25 EUR
Abschlussprüfung:
Nein
Abschlussbezeichnung:
keine Angaben
Zertifizierungen des Angebots:
keine Angaben
Angebot nur für Frauen:
Nein
Kinderbetreuung:
Nein
Link zum Angebot:
Infoqualität:
Suchportal Standard nicht erfüllt - Weitere Informationen

Zielgruppen:
keine Angaben
Fachliche Voraussetzungen:
keine Angaben
Technische Voraussetzungen:
Keine besonderen Anforderungen.
Systematik der Agenturen für Arbeit:
keine Angaben

Inhalte

Fake News sind nicht erst seit Donald Trump Teil der medial inszenierten Wirklichkeit: Seit Menschen sich, in ihrem Selbstbild/-verständnis, auch über Weltanschauungen definieren (ob nun politischer, religiös-spiritueller oder sonstiger Art), haben sie auch das Bedürfnis, diesen Glaubenssätzen zum Erfolg, zum "Durchbruch" zu verhelfen. Das führt - ebenfalls seit Menschengedenken - zur manipulativen Veränderung von Veröffentlichungen. Dies wird zur Herausforderung, wenn wir solche Veröffentlichungen als geschichtliche Quellen auswerten wollen und ihnen somit die Frage stellen: "Was WAR (wirklich)?"

Die Teilnehmenden lernen in diesem Kurs zunächst einschlägige Beispiele entsprechender tendenziöser Quellen-Verfremdungen kennen: von Objektivität beanspruchenden Geschichts-Schulbüchern, die die gleichen historischen Persönlichkeiten ganz unterschiedlich werten, über Bismarcks "Emser Depesche" bis hin zu Kaiser Wilhelms berüchtigter "Hunnenrede", die bereits kurz, nachdem sie gehalten wurde, in diversen redigiert-entschärften Versionen kursierte.
Im zweiten Teil des Kurses folgt der Brückenschlag in die Gegenwart: Auch Fake News sind nichts Anderes als - neuzeitliche - Quellen- und Tatsachen-Verfremdungen in tendenziöser Absicht. Hier wird gezeigt, wie man Fake News erkennt.

Der Historiker und Politologe Till Kammerer freut sich, mit Ihnen die eingangs genannten Beispiele historischer Quellen-Zeugnisse quellenkritisch zu untersuchen, den skizzierten Transfer zur Gegenwart zu unternehmen und zu zeigen, wie man Fake News und Desinformation in der Gegenwart erkennt.

Alle Angaben ohne Gewähr. Für die Richtigkeit der Angaben sind ausschließlich die Anbieter verantwortlich.

Erstmals erschienen am 18.12.2024, zuletzt aktualisiert am 14.04.2025