Nk-N041b - Literarisch schreiben - Der Ton einer Geschichte

Nächster Termin:
05.07.2025
Kurs endet am:
06.07.2025
Gesamtdauer:
keine Angabe
Praktikum:
Nein
Durchführungszeit:
  • Abendkurs einmal pro Woche
Teilnehmer min.:
6
Teilnehmer max.:
10
Preis:
47,24 € - Preis ermäßigt: 27,92 EUR
Abschlussprüfung:
Nein
Abschlussbezeichnung:
keine Angaben
Zertifizierungen des Angebots:
keine Angaben
Angebot nur für Frauen:
Nein
Kinderbetreuung:
Nein
Link zum Angebot:
Infoqualität:
Suchportal Standard nicht erfüllt - Weitere Informationen

Zielgruppen:
keine Angaben
Fachliche Voraussetzungen:
keine Angaben
Technische Voraussetzungen:
Keine besonderen Anforderungen.
Systematik der Agenturen für Arbeit:
keine Angaben

Inhalte

Ist der Ton einer Geschichte gefunden, seien alle Probleme gelöst, berichten viele Schriftsteller*innen. Aber was ist das: der Ton? Und woher kommt er? Der Ton kann sehr unterschiedliche Quellen haben. Die Haltung der Erzählerin/ des Erzählers der Geschichte zum Stoff kann eine Quelle sein wie z. B. bei Christian Krachts „Faserland“. Oder die Zeichnung der Hauptfigur: Ist sie naiv, unschuldig, kindlich wie in Mariana Lekys „Was man von hier aussehen kann“?
Der Ton kann sich aus einer sachlich zu betrachtenden emotionalen Katastrophe speisen, wie in vielen Krimis. Oder aus dem dunklen Grund eines verfehlten Lebens kommen wie in Elena Ferrantes „Frau im Dunkeln“.
Der Ton ist etwas Geheimnisvolles. Er kann sich einem plötzlich bei einem gedachten Satz aufdrängen und eine Geschichte vor sich ausrollen.

In diesem Workshop nehmen wir viele Töne unter die Lupe und untersuchen ihr Instrumentarium im Hinblick auf die Fragen: Wie komme ich zum Ton? Welche Effekte hat mein Ton? Welche Regeln und Grenzen schreibt er mir vor?
Wir schreiben kurze Geschichten, probieren unterschiedliche Töne aus und bekommen damit ein Werkzeug an die Hand, das sehr mächtig ist.

Vorkenntnisse sind nicht nötig.

Weitere Kurse in der Reihe "Literarisch schreiben":
- Nk-N040b: Vom Zauber der Sprachkunst, 14.6./15.6.
- Nk-N042b: Wie schafft man unvergleichliche Figuren?, 26.7./27.7.

Sabine Schönfeldt studierte Germanistik und Romanistik an der Universität Hamburg, zog nach dem Studium nach Berlin, arbeitete dort als Dozentin für Deutsch als Fremdsprache, für Kreatives und Literarisches Schreiben, schrieb Features für DeutschlandradioKultur und Hörspiele für den ORF.
Sie gründete Literatursalons und veranstaltete Lesebühnen und arbeitete als Vorstandsmitglied beim Buchhändlerkeller Berlin mit. Sie entwickelte diverse literarische Formate, u. a. das 24-h-Theater im Dada-Café und Leseperformances in der Lettrétage.
Ihre Hörspiele und Kurzgeschichten wurden mit diversen Preisen ausgezeichnet.

Alle Angaben ohne Gewähr. Für die Richtigkeit der Angaben sind ausschließlich die Anbieter verantwortlich.

Erstmals erschienen am 18.12.2024, zuletzt aktualisiert am 14.04.2025