- Nächster Termin:
- 10.04.2025
- Kurs endet am:
- 10.04.2025
- Gesamtdauer:
- keine Angabe
- Praktikum:
- Nein
- Durchführungszeit:
- Einmalige Tagesveranstaltung
- Teilnehmer min.:
- 4
- Teilnehmer max.:
- 20
- Preis:
- keine Angaben
- Abschlussprüfung:
- Nein
- Abschlussbezeichnung:
- keine Angaben
- Zertifizierungen des Angebots:
- keine Angaben
- Angebot nur für Frauen:
- Nein
- Kinderbetreuung:
- Nein
- Link zum Angebot:
- Zum Angebot auf der Anbieter-Webseite
- Infoqualität:
- Suchportal Standard nicht erfüllt - Weitere Informationen
- Zielgruppen:
- keine Angaben
- Fachliche Voraussetzungen:
- keine Angaben
- Technische Voraussetzungen:
- Keine besonderen Anforderungen.
- Systematik der Agenturen für Arbeit:
- keine Angaben
Inhalte
Kaum eine aktuelle Diskussionsrunde über politische Kultur oder soziale Verantwortung endet ohne den Appell, neue Zukunftskonzepte für ein besseres Zusammenleben der Menschen zu entwickeln. Der Kultur- und Politikwissenschaftler und frühere Leiter des Museums Neukölln Udo Gößwald hat sich gemeinsam mit Georg von Wilcken dieser Aufgabe gestellt. Entstanden sind 48 Thesen, die den Versuch unternehmen, Perspektiven für ein konstruktives und lebendiges Miteinander zu entwickeln. Dabei nehmen Werte wie Anerkennung, Respekt und Empathie einen besonderen Raum ein. Im ersten thematischen Block werden acht Thesen zum Thema "Individuum und Welt“ vorgestellt. Kurze Impulsvorträge stellen die Thesen in einen philosophischen und kulturhistorischen Kontext und zeigen Bezüge zur Gegenwart auf. Sie dienen als Grundlage für die Diskussion mit den Teilnehmer:innen.
These 5: Jeder Mensch wird durch andere Menschen, Erscheinungen in der Natur, Dinge oder künstlerische Ausdrucksformen sinnlich berührt und angesprochen. Durch diese Begegnungen erfährt er sich und die Welt immer wieder neu. Indem er sich durch die Komplexität des Lebens und die Vielfalt der Welt verführen, ergreifen, aber auch verunsichern lässt, zeichnet er sich als menschliches Wesen aus.
Das menschliche Sein ist mit dem Streben verknüpft, den Dingen Bedeutung zu verleihen. Dies wird besonders deutlich an unserer Beziehung zu Dingen der materiellen Kultur. Die Dinge, mit denen wir uns umgeben, sind die „stummen Zeugen unseres Daseins“ (Gaston Bachelard). Es sind die Dinge, die wir zuerst berührten und betasteten, dann fanden und arrangierten; es sind die Dinge von denen wir überrascht wurden, die Dinge, die uns flüchtig erschienen, die Dinge, die uns halfen, eine schwere Zeit zu überbrücken, die Dinge, die uns die Rückbesinnung auf das Vergangene und zugleich die Überwindung des Alpdrucks vergangener Zeiten ermöglichten. Sie alle verkörpern eine Erbschaft, die die Signatur der Zukunft trägt. Doch oftmals erschließen sich ihre Bedeutungen erst im Nachhinein. Es ist, als ob manche Dinge für einen Schlüssel stehen, deren Schloss wir noch nicht gefunden haben, denn wir wissen oft nicht, zu welcher Tür unseres Inneren dieser Schlüssel passt.
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Erstmals erschienen am 10.02.2025, zuletzt aktualisiert am 13.04.2025