- Nächster Termin:
- 15.05.2025
- Kurs endet am:
- 15.05.2025
- Gesamtdauer:
- keine Angabe
- Praktikum:
- Nein
- Durchführungszeit:
- Einmalige Tagesveranstaltung
- Teilnehmer min.:
- 4
- Teilnehmer max.:
- 20
- Preis:
- keine Angaben
- Abschlussprüfung:
- Nein
- Abschlussbezeichnung:
- keine Angaben
- Zertifizierungen des Angebots:
- keine Angaben
- Angebot nur für Frauen:
- Nein
- Kinderbetreuung:
- Nein
- Link zum Angebot:
- Zum Angebot auf der Anbieter-Webseite
- Infoqualität:
- Suchportal Standard nicht erfüllt - Weitere Informationen
- Zielgruppen:
- keine Angaben
- Fachliche Voraussetzungen:
- keine Angaben
- Technische Voraussetzungen:
- Keine besonderen Anforderungen.
- Systematik der Agenturen für Arbeit:
- keine Angaben
Inhalte
Kaum eine aktuelle Diskussionsrunde über politische Kultur oder soziale Verantwortung endet ohne den Appell, neue Zukunftskonzepte für ein besseres Zusammenleben der Menschen zu entwickeln. Der Kultur- und Politikwissenschaftler und frühere Leiter des Museums Neukölln Udo Gößwald hat sich gemeinsam mit Georg von Wilcken dieser Aufgabe gestellt. Entstanden sind 48 Thesen, die den Versuch unternehmen, Perspektiven für ein konstruktives und lebendiges Miteinander zu entwickeln. Dabei nehmen Werte wie Anerkennung, Respekt und Empathie einen besonderen Raum ein. Im ersten thematischen Block werden acht Thesen zum Thema "Individuum und Welt“ vorgestellt. Kurze Impulsvorträge stellen die Thesen in einen philosophischen und kulturhistorischen Kontext und zeigen Bezüge zur Gegenwart auf. Sie dienen als Grundlage für die Diskussion mit den Teilnehmer:innen.
These 6: Jeder Mensch ist Teil der Natur. Er kann seine Gattung nur erhalten und entfalten, wenn er mit der Natur in Einklang lebt und sich nicht über sie stellt. Dafür übernimmt jeder einzelne Mensch Verantwortung und trägt dazu bei, allen Lebewesen, Raum zur artgerechten Entfaltung zu ermöglichen.
Es ist das große Verdienst des deutschen Forschungsreisenden und Universalgelehrten Alexander von Humboldt, nachgewiesen zu haben, dass sich die Natur in einem fortlaufenden, dynamischen Wandel befindet. Wie er im ersten Band seines Hauptwerks Kosmos aus dem Jahr 1845 darlegt, strebt die Natur nicht nach einer stabilen Ordnung oder einem Gleichgewicht, sondern ist ein unabgeschlossener Prozess, der durch permanente Erneuerung gekennzeichnet sei. In gewisser Weise hat Humboldt damit bereits die wesentlichen Erkenntnisse von Charles Darwins Evolutionstheorie vorweggenommen. Im zweiten Band des Kosmos, der die Menschheitsgeschichte aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive beschreibt, befasst sich Humboldt mit der Poesie und der Malerei antiker Kulturen bis hin zur Neuzeit. Es geht ihm dabei um die Frage, in welcher Weise sich die Sinneseindrücke der Außenwelt „auf das Gefühl“ übertragen. Für Humboldt stellen sich Innen- und Außenwelt als eine Einheit dar. Das erlaubt ihm, Dichtung und Naturwissenschaften miteinander zu verbinden und damit die unverbrüchliche, sinnliche Einheit von Mensch und Natur zu unterstreichen.
www.48thesen.de
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Erstmals erschienen am 10.02.2025, zuletzt aktualisiert am 07.04.2025