Vom Gehorsam zur Verantwortung - Für eine neue Erziehungskultur

Nächster Termin:
06.09.2024 - 6 Module (1. Modul 06.09.-08.09.2024 2. Modul 08.11.-10.11.2024 3. Modul 03.01.-05.01.2025 4. Modul 28.02.-02.03.2025 5. Modul 11.04.-13.04.2025 6. Modul 23.05.-25.05.2025)Freitag: 10:00-21:00, Samstag: 09:00-21:00, Sonntag: 09:00-16:00, inkl. Pausen
Kurs endet am:
25.05.2025
Gesamtdauer:
184 Stunden in 18 Tagen
Praktikum:
Nein
Unterrichtssprachen:
  • Deutsch
Veranstaltungsart:
  • Weiterbildung 
Angebotsform:
  • Präsenzveranstaltung 
Durchführungszeit:
  • Wochenendveranstaltung
Teilnehmer min.:
10
Teilnehmer max.:
18
Preis:
2.300 €
Förderung:
Abschlussart:
Zertifikat/Teilnahmebestätigung 
Abschlussprüfung:
Nein
Abschlussbezeichnung:
keine Angaben
Zertifizierungen des Angebots:
  • Nicht zertifiziert
Angebot nur für Frauen:
Nein
Kinderbetreuung:
Nein
Link zum Angebot:
Infoqualität:
Suchportal Standard Plus

Zielgruppen:
 Fachleute aus pädagogischen und sozialen Berufen und an Personen, die sich aus persönlichem Interesse für diese Weiterbildung entscheiden.
Fachliche Voraussetzungen:
keine
Technische Voraussetzungen:
Keine besonderen Anforderungen.
Systematik der Agenturen für Arbeit:
keine Angaben

Inhalte

Der Paradigmenwechsel in der Pädagogik und ein neuer Maßstab für zwischenmenschliche Beziehungen sind die Inhalte der Weiterbildung. Nach der langen Epoche der Gehorsamskultur sind Eltern und Pädagog*innen gleichermaßen auf der Suche nach neuen Wegen für das Zusammenleben und die Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Zusätzlich stellen die Erkenntnisse zur frühen Eltern-Kind-Beziehung aus der Säuglings- und Bindungsforschung die meisten bisherigen "Wahrheiten" der Entwicklungspsychologie auf den Kopf.

Mit der Weiterbildung wollen wir konkrete Ansatzpunkte geben, wie es gelingen kann, den Paradigmenwechsel vom Gehorsam zur Verantwortung und die Perspektive gleichwürdiger Beziehungen im eigenen Leben und Wirken zu etablieren.



Die Erwachsenen von heute haben neues Wissen, neue Ziele, neue Werte, aber alte Gewohnheiten. Sie müssen die nötigen Kompetenzen für zwischenmenschliche Beziehungen, die Gleichwürdigkeit anstreben, neu lernen und erleben:

- Einbeziehung statt Machtausübung
- Dialog und Gespräch statt Disziplinierung
- Fokus auf die Beziehung statt Fokus auf das Verhalten des Kindes
- Empathie und Fürsorge statt Korrigieren und Belehren
- Anerkennen und Reflektieren statt Werten und Urteilen

Dies gilt sowohl für die Beziehungen Erwachsener untereinander als auch für die Beziehungen von Erwachsenen zu Kindern und Jugendlichen. Bei Letzteren kommt dazu, dass der*die Erwachsene in jeder Beziehung und jeder Begegnung mit einem Kind oder Jugendlichen verantwortlich für die Qualität der Beziehung ist.

Hauptziel ist es, die eigene Beziehungskompetenz (in der pädagogischen Arbeit) zu verbessern. Im Laufe der Weiterbildung erarbeiten sich die Teilnehmer*innen dafür eine prozessuale Kompetenz für familiäre und berufliche Zusammenhänge. Sie erleben die dialogische Arbeit zu Beziehungsherausforderungen und gewinnen neue Einsichten in und Perspektiven für die Beziehungsgestaltung im privaten und professionellen Kontext.

Inhaltlich hat die Weiterbildung drei Schwerpunkte: Familienprozesse und ihre Bedeutung, Prozess- und beziehungsorientierte Perspektiven sowie die Beziehungsgestaltung zwischen Berater*in & Klient*in, Erwachsenen & Kind(ern), Lehrer*innen & Schüler*innen.

Alle Angaben ohne Gewähr. Für die Richtigkeit der Angaben sind ausschließlich die Anbieter verantwortlich.

Erstmals erschienen am 04.07.2024, zuletzt aktualisiert am 08.07.2024