Informationstag zum infans-Konzept in der Frühpädagogik

Zielgruppen:

Mitarbeiter*innen in den Bereichen Kinder, Jugend & Familie

Fachliche Voraussetzungen:

keine

Technische Voraussetzungen:

Keine besonderen Anforderungen.

Systematik der Agenturen für Arbeit:

• C 2610-10 Pädagogische Diagnostik, Konzepte, Methoden

Inhalte

Das infans-Konzept der Frühpädagogik ist Vision und Fahrplan in einem. Es formuliert Handlungsziele und zeigt Lösungswege zur Umsetzung des Bildungsauftrages in
Kindertageseinrichtungen auf. Basis ist ein grundsätzlich neues Verständnis von Bildung und Erziehung in der frühen Kindheit. Das infans-Konzept der Frühpädagogik wurde seit der Veröffentlichung einer ersten Fassung im Jahr 2005 kontinuierlich und in enger Kooperation mit der Praxis weiterentwickelt. Andres & Laewen, 2011

Kompetenzen
Diese Veranstaltung dient dem Kennenlernen des Infanskonzeptes und soll die aktuelle Version für Fachkräfte aus dem Bereich der Frühpädagogik zugänglich machen indem die Grundlagen und die Methodik des Konzepts vorgestellt werden.

Inhalte
Das infans-Konzept der Frühpädagogik
- ist ein Teamkonzept. Die interne fachliche Kommunikation im Team bildet einen Schwerpunkt für die Qualifizierung der pädagogischen Arbeit in einer
Kindertageseinrichtung
- begründet eine professionelle Ethik pädagogischen Handelns und folgt dabei dem Grundsatz des „Nicht-Schaden“. Es verzichtet auf die Instrumentalisierung der Angst von Kindern für pädagogische Zwecke und respektiert den großen und aktiven Anteil der Kinder an ihren frühen Bildungsprozessen
- verlangt die Formulierung von Erziehungszielen, die für die Arbeit der Fachkräfte einer Kita verbindlich sein sollen. Dabei wird zwischen persönlichen und gesellschaftlichen Zielen unterschieden und die Verantwortung betont, die den Fachkräften für das Niveau der kindlichen Bildungsprozesse zukommt
- stellt eine Methodik der „Herausforderung zur Bildung“ bereit, die sich an den erarbeiteten Zielen und an den Themen und Interessen der Kinder orientiert. Dazu
werden Methoden und Instrumente der Beobachtung, der Auswertung und der Dokumentation angeboten. In regelmäßigen Abständen werden alle dokumentierten
Beobachtungen eines Kindes und ausgewählte Erziehungsziele zu einem „Individuellen Curriculum (IC)“ zusammengeführt